Mittwoch, Juni 27

menno aden









Vor etwas mehr als einer Woche war ich an der Art Basel. Jedes Jahr ein Spektakel. Jedes Jahr Neues und überwältigendes. Wie jedes Jahr hatte ich nach bereits 4h eine Art-Überdosis. Es liegt nicht nur an der Menge der Werke sondern es hängt mit dem ganzen Drumherum zusammen. All diese Menschen. Und zwar genau DIESE Menschen. Es ist unmöglich durch die verwinkelten Gänge zu laufen ohne der zwei meter grossen Frau in High Hells und Minirock nachzusehen. Oder der älteren Dame mit den weissen kurzen Haaren und den vollgetexteten Kleidern.."Shit, das sind ja alles hansaufgenähte Buchstaben auf ihrer Maxihose und ihrem Poncho-Ding". Und dann kommen zu den visuellen Eindrücken auch die auditiven hinzu. Zum einen das Fachsimplen über ein A4 formatiges Gemälde in Rot. Nichts als rot. Finde ich interessant. Was man alles drin sehen kann..und das sollte jetzt keinesfalls sarkastisch klingen denn ich komme bereits zu den anderen: "Pfff..also das könnt ich auch.." oder der: "Gibt meiner 4-jährigen Nichte einen Pinsel in die Hand und du hast das hier in 10 Minuten"..blablabla. Ihr nervt!!! Was haben solche Leute überhaupt an einer Ausstellung zu suchen?! Wenn ihr und eure Nichten und Enkel und mit zugebundenen Augen und in Farbe wälzen und ich weiss nicht was alles so toll seid dann macht es doch! Und werdet reich! Bitteschön!
All diese Dinge, die ich soo gerne all diesen Art-Hatern an den Kopf werfen würde, muss ich runterschlucken. Es würde ja eh nichts bringen. Doch genau das..das ist wohl der anstrengendste Teil bei der Auseinandersetzung von Kunst.
Ebenfalls viel gehörter Satz von, ich wage sie als fantasielose, langweilige und bemittleidenswerte Personen zu beschreiben: "Man kann eh nichts neues mehr bringen. Es gibt alles schon". Falsch. Auch wenn eine Technik, ein Motiv oder Farbkombination bereits ausprobiert wurde, ist ein Werk eines anderen Künstler trotzdem immer noch ein Tick anders. Immer. Genau so ist es meiner Meinung nach auch bei Menno Aden. Der deutsche Fotokünstler hat sich auf Architekturfotografie spezialisiert. Und zwar auf eine Art und Weise die vielleicht sogar Art-Hater über ihr Sofa hängen würden. Was ich jedoch nicht hoffe, weil das viel zu schade wäre. Oben sieht man einen Teil seiner Fotoreihe: Room Portraits. Wer oder wessen Nichte kann das? Und wo habt ihr genau das schon einmal gehesen? Hmm? Fail!

animaux dans l'armoir






Einige Menschen sehen in den Tieren ihre besten Freunde. Der Nachbar redet mit seiner Katze, die nicht mehr aus dem Haus darf und bereits schon so fett ist, dass sie nur noch au dem drehbaren Bürostuhl vor dem TV liegt. Die Oma stellt die Schale mit dem restlichen Abendessen in den Garten damit das süsse Füchslein vom Waldrand vorbeikommt. Dass er dabei beinahe jedesmal von den Lastwagen und anderen Gefährten auf der vierspurigen Strasse überrollt wird interessiert sie nicht. Er ist einfach soo süss! Von Hunden und die Ähnlichkeit zu ihren Besitzern nicht zu reden. Wer es sehr ähnlich haben will sollte isch die Kleiderbügel von Urban Outfitters bestellen. Die Haaren nicht, haben keine Tollwut, Gassi gehen muss man auch nicht aber reden kann man ja trotzdem mit ihnen wenn man möchte.

Sonntag, Juni 24

Lana Del Rey - Blue Jeans (Moonlight Matters Remix) Master

m83

azealia banks

123mrk

andy gilmore








Andy Gilmore’s work is often characterized as kaleidoscopic and hypnotic, though it could just as well be described as visually acoustic, his often complex arrangements referencing the scales and melodies in music. Gilmore’s journey toward this masterful style followed a long and winding road. He characterizes his pursuit of education as a tangled web, noting the bookstores, bakeries, and theaters where he worked were of more importance than the schools he attended in pursuit of his BFA, which he received from SUNY Empire State College. Andy Gilmore’s extensive list of clients includes Wired Magazine, The New York Times, Fast Company, Wallpaper*, Warp Records, and yes, Ghostly International.